Freitag, 22. März 2013

Schweizer Wein ?!

 
Einmal ehrlich, trinken Sie Schweizer Wein oder rümpfen Sie noch die Nase? 

Bedingt durch einige Reisen in die USA, trank ich vor ca. 15 Jahren öfter Wein aus Kalifornien. Zu dieser Zeit kannte ich vor allem die Chasselas aus der Westschweiz, den Merlot aus dem Tessin und den Beerliwein aus der Ostschweiz. Dies war mir aber alles zu banal.

Ein gemütlicher Abend vor 10 Jahren bei einem Weinbauern am Zürichsee änderte aber meine Einstellung zum Schweizer Wein grundlegend. Bei einem Nachtessen hatte ich dazu noch die Gelegenheit, eine Flasche Pinot Noir zu geniessen. Nicht irgend einer, sonderen aus dem Zürcher Unterland. Jetzt rümpfen Sie möglicherweise noch immer die Nase.


Dieser Winzer hatte sich zum Ziel gesetzt, die Topweine aus dem Burgund mit "seinem" Pinot Noir zu schlagen. 

Der Pinot Noir aus dem Barrique hat eine intensive und wuchtige Nase. Ohne den Wein zu trinken hat man schon ein Ahhhhhh - Erlebnis. Geniesst man dann den ersten Schluck, entfaltet sich das ganze Bouqet im Gaumen. Einfach ein Wein zum Geniessen. 

Der kleine Bruder aus dem grossen Fass, ist ebenfalls ein sehr schöner, runder Wein zum Geniessen. 

Sollten Sie noch immer der Ansicht sein, Schweizer Wein sei im besten Fall etwas um die Zähne zu putzen, dann haben Sie sicher diese beiden Weine noch nicht getrunken.

Weingut Schwarz

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